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Eine Tour durch Sizilien mit dem Reisebus
1.Tag:
Ankunft gegen
Mittag in
Palaste
Abendessen und Ubernachtung
in einem 3-Sterne-Hotel in
2.Tag: Atna
Nach dem Fruhstuck, Abfahrt nach Atna.
Der Atna entstand vor etwa 600.000 Jahren an der Ostküste Siziliens an einer Stelle, an der eine Bucht weit in das Landesinnere hineinreichte und an der vor ca. einer Million Jahren die ersten unterseeischen vulkanischen Tätigkeiten aufgetreten waren.
Der Name Atna ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet so viel wie "brennend". (vgl. Sanskrit: Aid-na = die Brennende). Auch das verwandte griechische Wort "aitho" bedeutet brennen. Es wird jedoch angenommen, dass der Name Atna nicht erst auf die griechischen Siedler zurückgeht, sondern bereits von früheren indogermanischen Einwohnern geprägt wurde. In der Umgangssprache hat der Atna auch den Namen "Mongibello", abgeleitet aus lat. "mons" (italienisch "monte") und arabisch "djebel", was beides einfach "Berg" bedeutet.
Der Atna hat vier Gipfelkrater, den Hauptkrater, den direkt daneben liegenden Krater "Bocca Nuova" (neuer Schlund) von 1968 sowie den Nordostkrater von 1911 und den Südostkrater von 1979, die etwas abseits vom Hauptkrater liegen. Der Austoß von Lava bei einem Ausbruch erfolgt aber meistens nicht über die Gipfelkrater, sondern an den Flanken des Bergkegels. Im Laufe der Jahrtausende haben sich dadurch mittlerweile etwa 400 Nebenkrater gebildet wie zum Beispiel 1892 die Silvestri-Berge.
Die
aktuelle Höhe des Atna kann nicht exakt angegeben werden, da sie sich durch
Schlackenkegel und zerstörerische Ausbrüche oft ändert. Der Gebirgsstock des
Atna nimmt eine Fläche von ca. 1250 km² ein und hat einen Umfang von
ca.
Der Atna, dessen vulkanische Produkte eine Fläche von etwa 1.170 km² und ein Volumen von rund 530 km³ einnehmen, ist Europas größter tätiger Vulkan. Unter den aktiven Vulkanen der Welt steht er hinsichtlich der Zahl seiner Ausbrüche in historischer Zeit an erster Stelle. Der nach allen Seiten hin freistehende Berg erhebt sich zur dreifachen Höhe der ihn umgebenden Gebirge. Naturgemäß bleibt seine Höhe nicht konstant. Sie liegt je nach den Folgen der vorangegangenen Aktivität zwischen 3.200 und 3.350 m.
Der Atna liegt einem isostatisch aufsteigenden Sockel aus Sedimenten auf, die kreidezeitlichen bis quartären Alters sind. Sie werden auf der Nordwest- Flanke des Berges erst in 1.150 bis 1.300 m Meereshöhe von Vulkaniten überdeckt. Demnach beträgt die absolute Höhe des Vulkans nur etwa 2.000 m. Der Atna liegt auf der Westseite einer großen nordost-südwest streichenden regionalen Störungszone, die als Messina-Verwerfung bezeichnet wird. Dieses alte Lineament ist tektonisch noch aktiv und verursacht nicht nur den Vulkanismus des Atna, sondern auch die häuen starken Erdbeben in dieser Region. 1693 wurden Catania und 1908 Messina durch Erdbeben restlos in Trümmer gelegt.
Vor etwa 600.000 Jahren begann im Altpleistozän der Vulkanismus im Bereich des heutigen Atnas, wobei sich die vulkanische Aktivität über einen langen Zeitraum von rund 300.000 Jahren erstreckt hat. Der Aufbau des Stratovulkan- Komplexes jedoch begann erst vor etwa 100.000 Jahren. Das ältere so genannte Mongibello-Stadium, in dem der ältere Teil des heutigen Atna entstand, wird in das ausgehende Pleistozän vor etwa 10.000 bis 8.000 Jahren gestellt, während das jüngere Mongibello-Stadium, das des heute noch tätigen Vulkans, vor spätestens 3.000 Jahren begann. Diese Zeitangaben beruhen auf einer Radiokohlenstoffdatierung der Vulkanite.
Den
Flanken des Bergs sitzen mehr als 300 Parasitär-, Adventiv- oder Flankenvulkane
auf. Weitaus die meisten entstanden im jüngeren Mongibello-Stadium während der
letzten 3.000 Jahre. Auch heute entstehen bei größeren Eruptionen immer wieder
neue Flankenvulkane. Die meisten liegen im Höhenbereich zwischen 700 und 2.500 m,
wobei die Höhenlage um 1.800 m am dichtesten besetzt ist. Der tiefst
gelegene Kegel liegt in
Typisch für den Atna sind Eruptionen längs aufreißender Spalten. Mit Ausnahme der auf den Gipfelbereich beschränkten Dauertätigkeit des Vulkans waren nahezu alle historischen Ausbrüche an solche Eruptionsspalten gebunden. Die Länge dieser Spalten variiert von einigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Im Laufe einer Eruption reißen die Spalten zumeist nach unten zu immer weiter auf, wobei in höher gelegenen Bereichen meist reine Schlackenkegel entstehen, in tiefer gelegenen Bereichen dagegen meist Lava ausfließt.
Die basische Lava des Atna ist durch einen geringen Kieselsäureanteil relativ dünnflüssig. Dadurch können die in ihr enthaltenen Gase entweichen und bauen keinen Überdruck auf, der sich in einer Explosion entladen könnte. Daher zählt der Atna nicht zu den explosiven Vulkanen (wie z.B. der Vesuv).
Durch die relativ dünnflüssige Lava gibt es am Atna eine unter den europäischen Vulkanen einmalige Erscheinung, die Lavagrotten. Sie entstehen dadurch, dass ein Lavastrom an seiner Oberfläche schnell abkühlt, während die Lava in seinem Inneren noch abfließt. So entstehen Tunnel, die eine Länge von mehreren hundert Metern erreichen können. Besonders viele Lavagrotten gibt es an der Nordseite des Atna, darunter die Grotta dei Lamponi mit einer Länge von fast einem Kilometer, die extrem verzweigte Grotta del Labirinto und die Grotta del Gelo, die einen fossilen Gletscher enthält.
In prähistorischer Zeit entstand durch den Einsturz einer Magmakammer das Valle del Bove (Ochsental), eine breite Senke am Osthang des Atna. Der Name leitet sich von der Viehzucht ab, die hier betrieben wurde. Das Valle del Bove war einer der landschaftlich schönsten Teile des Atna. Als Folge mehrerer Ausbrüche seit 1792 wurde das Valle del Bove jedoch mehrfach von Lava überspült.
Die dicht besiedelte Landschaft um den Atna ist durch die verwitternde Lava, die einen ausgeglichenen pH-Wert hat, äußerst fruchtbar. Auf Grund der großen Höhe des Atna folgen verschiedenste Vegetationsgürtel aufeinander. In den unteren Zonen bis etwa 1.500 m wachsen Orangen-, Zitronen-, Oliven-, Feigen- und Pistazienbäume. Auch Getreidefelder und Weinberge gibt es dort. Darüber erstreckt sich eine Waldzone bis etwa 2.000 m. Buchen, Eichen, Birken, Kiefern und Kastanienbäume finden sich hier, und auch der typische Atnaginster, der eine der ersten Pflanzen ist, die sich auf der verwitternden Lava ansiedeln. Bis etwa 2.500 m folgt dann eine Zone mit Wacholder- und Sanddornsträuchern, Gräsern, Moosen und Flechten. Die höheren Zonen sind vegetationslos, im Gipfelbereich liegt fast das ganze Jahr hindurch Schnee.
1987 wurde ein Gebiet von etwa 58.000 ha rund um den Atna zum Regionalpark Parco dell'Etna erklärt.
Mitagessen unterwegs. Nachmittags zur freien Verfugung. Abendessen un Ubernachtung im Hotel Vulcano.
3.Tag: Bronte
Bronte
liegt
Mittagessen im Restaurant. Ruckfahrt nach Frankfurt.
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